Lieber Freundinnen und Freunde,
liebe Leserinnen und Leser,
seit März 2018 habe ich auf dem Karli.blog in mehr als 150 Artikeln aus und über die Leipziger Südvorstadt berichtet. Zum Jahresende 2020 ist nun Schluss: Auf dem Blog wird es keine neuen Beiträge mehr geben.
Diese Entscheidung ist mir schwergefallen. Der Karli.blog war ein Herzensprojekt, das mir viel Spaß gemacht hat. Bei der Recherche für die Berichte bin ich interessanten Menschen begegnet und in spannende sublokale Themen eingetaucht. Bei mancher Begegnung wurde der Blog auch gelobt, was mich natürlich immer gefreut hat.
Ich hatte nie angenommen, mit dem Karli.blog ernsthaft Geld zu verdienen. Allerdings hatte ich mir schon das Ziel gesetzt, auf längere Sicht zumindest einen kleinen Nebenverdienst zu erwirtschaften. Das hat aus verschiedenen Gründen nicht funktioniert. Hauptsächlich lag es daran, dass ich es neben meiner „richtigen“ Arbeit als Journalist nie geschafft habe, die notwendige Menge an Artikeln zu produzieren. Das Publikum blieb deshalb insgesamt zu klein, um über Werbung oder andere Finanzierungsmodelle nachzudenken. Immerhin: Laut der Statistiken besuchten den Karli.blog in der gesamten Zeit ungefähr 50.000 Nutzerinnen und Nutzer; in der Spitze hatte die Seite monatlich über 7.000 Aufrufe.
An dieser Stelle möchte ich auch der Leipziger Internet-Zeitung (L-IZ) und dem Stadtmagazin Kreuzer herzlich danken. Beide Medien haben von Zeit zu Zeit Artikel des Karli.blog veröffentlicht. Mit den Honoraren war es wiederum möglich, einen Teil der Betriebskosten des Blogs zu finanzieren.
Mit diesem Dank verbindet sich auch der Blick nach vorne. Denn ich bleibe natürlich neugieriger und interessierter Bewohner des Leipziger Südens. Auch die Lust am Schreiben ist mir nicht verloren gegangen. Neue Berichte, Reportagen und Interviews von mir aus der Südvorstadt und darüber hinaus wird deshalb ab 2021 unregelmäßig bei der L-IZ geben.
Was mir außerdem wichtig ist: Die Seiten des Karli.blog bei Twitter, Instagram und Facebook bleiben erhalten. Ich werde über die Kanäle künftig Medienberichte aus und über die Südvorstadt und andere Neuigkeiten aus der Nachbarschaft teilen. Ich freue mich dort über Zuschriften aller Art und verbreite dort gerne jederzeit weiterhin Relevantes, Unterhaltsames und Nützliches aus der Leipziger Südvorstadt.
Für alle, die wie ich noch etwas wehmütig sind, habe ich unterhalb die 15 meistgelesenen Artikel verlinkt, die im Blog erschienen sind.
Ich wünsche allen frohe Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2021.
Alexander Laboda
Die Top 15 der meistgelesenen Artikel im Karli.blog aller Zeiten
„Olive Tree“ in Ranking der besten Döner-Läden Deutschlands
Hier finden Fußballfans eine Sportsbar in der Südvorstadtesten Döner-Läden Deutschlands
Big Burgester statt Burgermeister
Connewitzer demonstrieren am Leopoldpark für bezahlbare Wohnungen
Arndtstraße wird in Hannah-Arendt-Straße umbenannt
Polizeihubschrauber in Leipzig bis Ende Juni 44 Mal im Einsatz
Graffiti im Leipziger Süden: „Hopfen und Malz verloren“
Stadtratswahl: AfD tritt im Süden mit rechtsradikalem Kandidaten an
Anspannung vor Demo-Samstag im Leipziger Süden
Bürgerforum Bayerischer Bahnhof: Kaltmieten von 15 Euro
Juliane Nagel: „Milieuschutz zuerst für Connewitz, dann für die Südvorstadt“
Schade, ich fand sie immer sehr gut.
Ich wünsche Ihnen auf eine gutes Fest und ein glückliches und gesundes jahr 2021
Diane Hentschel
Ich finde es auch sehr schade, das dieser Blog eingestellt wird. Hier fand ich immer Themen, die sonst teilweise an mir vorbei gegangen wären. An dieser Stelle meinen Dank und auch Ihnen Fröhliche Weihnachten und alles gute für die Zukunft!
Frank Fischer
Das ist Schade aber sehr verständlich. Wenn ich mich nicht für kostenloses Hosting beim bösen Konzern mit G entschieden hätte, hätte ich meinen Blog wahrscheinlich auch schon lange eingestampft. So bleibt die Stille Hoffnung, dass ich vielleicht doch irgendwann nochmal was schreibe.
Ich hab mich immer ein bisschen für dich gefreut, wenn die Sachen im Kreuzer & LIZ nochmal veröffentlicht wurden. 😅
Bleib stabil & gesund!
Schade das es jetzt so weit gekommen ist