Im Zentrum-Süd sollen in den kommenden Monaten und Jahren weitere Straßen saniert werden. Konkret geht es um die Hohe Straße im Bereich Floßplatz, den Gaudigplatz sowie die Shakespearestraße und Emilienstraße.
Die Stadt Leipzig plant weitere Straßensanierungen im Leipziger Süden. Bis Ende 2023 sollen die Hohe Straße im Bereich Floßplatz, der Gaudigplatz, die Shakespearestraße und die Emilienstraße erneuert werden, teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage des Karli.blog mit.
Fördermitteln von Bund und Land
Möglich werden die Bauarbeiten den Angaben zufolge durch eine Verlängerung des sogenannten Sanierungsverfahrens „Innerer Süden“. Im Rahmen dieses Verfahrens konnte die Stadt Leipzig in den vergangenen Jahren mit Fördermitteln von Bund und Land bereits mehrere Straßen im Zentrum-Süd und der Südvorstadt sanieren. Das betrifft etwa das Areal am Münzblock, die Braustraße oder aktuell die östlich der Karli verlaufenden Abschnitte der Körnerstraße, Alfred-Kästner-Straße und Arndtstraße. Auch die aktuellen Arbeiten am Floßplatz wurden dadurch finanziert.
Straßensanierungen mit Ausgleichsbeträgen
Weil die Baumaßnahmen in den genannten Straßen zu Erhöhungen der Grundstückswerte führten, wurden von den Eigentümern Ausgleichsbeträge verlangt. Viele Eigentümer machten dabei von der Möglichkeit Gebrauch, noch vor Bauabschluss die geforderten Beiträge zu zahlen. Dadurch erhielten sie einen Abschlag. Normalerweise muss die Stadt diese Beiträge an den Freistaat Sachsen abführen. Die Verwaltung einigte sich nun aber mit dem Land darauf, die Beträge direkt in den Straßenbau zu reinvestieren und das Verfahren zu verlängern.

Die nun angekündigten Vorhaben sind allesamt im Zentrum-Süd verortet. Der Gaudigplatz ist der Vorplatz und die kleine Straße direkt vor der Peterskirche. Die Emilienstraße verläuft neben dem Gebäude der LVZ zwischen Peterssteinweg und Windmühlenstraße. Die Shakespearestraße verbindet die Karl-Liebknecht-Straße und Kohlenstraße.
Titelfoto: Peter Komarowski
Toll, wie gut der Karli.blog immer informiert ist. Selbst die Ausgleichsbeträge wurden erwähnt. Die Alfred-Kästner-Straße ist übrigens ganz schick geworden 😉
Ich hatte die LVZ damals so verstanden, dass es sich Ausgleichsbeiträge künftig nicht mehr geben soll. Ist das falsch?
https://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Strassenausbaubeitraege-fallen-weg
Das ist mir zugegebenermaßen neu. Zum Bericht ist das aber kein Widerspruch, weil die Straßensanierungen, aus denen die Beträge kommen, bereits vor Juli 2018 durchgeführt bzw. begonnen wurden.
Naja,
jedenfalls hat die Feinkost e.G sich mit ca. 130.000,00€ beteiligen müssen.
Watt mutt datt mutt …